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Das Ohr

Die nächste „Ausstellungsbühnenperformance“ hatte das Thema „Das Ohr“ in Anlehnung an das „Heiligenstätter Testament“ von Ludwig van Beethoven.
Das Künstlerforum lud ein zu einer Gemeinschaftsausstellung “Soundcheck in der Stille“ und wir „Dreisatz“ hatten dieses Thema dazu ausgesucht.

Hier eine kurze Beschreibung:
Klang z.B. entsteht im Außenraum und wird über das Ohr als Mittler in den Innenraum geführt. Andersherum bahnt sich ein musikalischer Gedanke den Weg aus dem Innersten durch das Medium Musik in den Außenraum zum Höher.

Ludwig van Beethovens Musik und seine wachsende Taubheit sind Schlüsselmotive dieser Performance aus Tanz, Musik und gesprochenen Texten.

Innen-, Mittel,- und Außenraum der in der Ausstellung gezeigten Skulptur von Irene Schukies werden an diesem Abend zum Spielraum für Stationen vom Schöpfungsmoment bis zum erlebbaren Kunstwerk.

Wir haben in unterschiedlichen Büchern und im Internet recherchiert und besuchten auch das Beethoven Haus in Bonn. Das Leben  Beethovens zu studieren, war für mich neu, da ich zuvor aus meinen innerlichen Prozessen mein Material für künstlerische Ausdrucksformen gesucht habe.

Nun, viel Spaß!




Der Gehörgang speist den Klang,
Der Klang findet, seine Resonanz im Gehörgang.
Er fliegt links herum, rechts herum,
er landet im Gehirn.
Die Schwingungen erzeugen Bilder, Worte und Gefühle.
Es wird lebendig, fühlbar, erfahrbar.

Jetzt startet der Gedanke,
erzeugt Bilder, Gefühle,Worte,
der Körper wird in Bewegung gebracht,
der Körper gerät in Schwingungen
der Klang ist da.

Der Klang geht links, rechts herum,
ob der Klang im Gehörgang
des Anderen ankommt,
wer weiß das schon.


.
.


He, ich rede mit Dir!
Du sagst, ja ich höre dich.
Das Gesprochene hörst Du nicht.
Du hörst nur deinen inneren Monolog.
Und doch sagst du zu mir, das du mich hörst.
Wenn Du mich hören würdest, würden wir uns jetzt streiten


von Irene Schukies

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